Bereits Mitte November reisten wir zur Vorbereitung des Weltcupstarts nach Copper Mountain im US-Bundestaat Colorado. Dort konnten wir uns bei perfekten Verhältnissen auf die anstehenden Weltcuprennen in Beaver Creek vorbereiten. Nach 2 Wochen intensivem Training fühlte ich mich bereit für die Birds of Prey.

Entsprechend zuversichtlich blickte ich dem Saisonstart entgegen. Die Strecke in Beaver Creek bin ich noch nie wettkampfmässig gefahren. Letztes Jahr durfte ich zwei Abfahrtstrainings absolvieren und konnte erste Erkenntnisse von dieser schweren Strecke gewinnen. Dieses Jahr tastete ich mich im Training wiederum an die Strecke heran. Bei der Abfahrt sind mir dann zu viele zeitraubende Fehler unterlaufen, wodurch ich mich auf dem 28 Rang klassierte. Der anschliessende Super-G konnte ich dann nicht in den Top-30 beenden, allen voran der steile Starthang gelang mir nicht nach Wunsch. Nicht der gewünschte Saisonstart, aber viel dazu gelernt. Auch das gehört dazu.

Viel wichtiger ist für mich aber die Gewissheit, dass der Grundspeed vorhanden ist und ich mit vielen Abschnittszeiten zufrieden sein kann. Ich konnte wichtige Erfahrungen sammeln und ziehe dennoch ein positives Fazit aus dem Saisonstart.

Ich freue mich bereits auf die Vorbereitungen zur Saslong in Val Gardena.

Photo: Alexis Boichard/Agence Zoom | Header: Gabriele Facciotti/Agence Zoom