Mit einem zweiten Platz im Gepäck und viel Motivation ging es kurz nach Weihnachten wieder nach Italien, diesmal in die Lombardei nach Bormio. 

Pista Stelvio – allen Skifans ein Begriff. Nach der eher weichen Piste in Gröden erwartete uns hier das Gegenteil: Eis und harte, langgezogene Kurven. Ich war begeistert. Nun sitze ich im Auto und blicke auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurück. Ich bin überglücklich, auch diesmal wieder mit einem Abfahrtspodest die Heimreise antreten zu dürfen.

Schon im Training zeigte sich, dass diese Abfahrt eine ganz andere Herausforderung werden würde. An dieser Stelle wünsche ich allen Athleten, die sich bei ihren Einsätzen verletzt haben, alles Gute und eine schnelle Genesung.

Spannung aufbauen, Konzentration, die Stelvio verlangt alles ab. Das Wochenende hätte für mich nicht besser laufen können. Dass ich das Podest mit Alexis teilen darf, macht die Sache umso schöner. Besonders freut mich, dass ich zwei Topresultate auf sehr unterschiedlichen Abfahrten liefern konnte.

Im Super-G hatte ich mir, im Gegensatz zu den beiden Rennen zuvor, eine Steigerung erhofft. Mit dem sechsten Platz ist mir das gelungen und ich freue mich, dass ich auch in dieser Disziplin in die Top-10 gefahren bin. Der Lauf war trotzdem nicht ganz sauber und ich weiss, was ich noch verbessern muss.

Das Wichtigste für mich ist, dass ich das neue Jahr gesund und zwäg beginnen kann. Nun steht eine kleine Pause an, bevor dann die Vorbereitung auf eines der Saisonhighlights ansteht. Ich freue mich schon sehr auf meine Heimrennen am Lauberhorn und vielen Franatikern vor Ort.

Bilder: Keystone-SDA (Marco Trovati und EPA ANSA)